Montag, 18. April 2011

Ich gelobe Besserung [Update]

Hm, 05. April war der letzte Post. Dabei fehlen von meiner Reise grad mal noch vier oder fünf Tage. Man glaubt gar nicht, womit ein normaler Mensch allem konfrontiert wird, wenn er grad mal nen halbes Jahr weg war und dann wieder zurück in die Heimat kommt. So viel zu tun, dass ich nicht mal zum tippen komme. ABER: Ich tue mein bestes um den Blog diese Woche fertig zu schreiben. Okay, nen Blog fertig schreiben ist eigentlich so falsch. Ich tue mein bestes um die Reisebeschreibung auf meinem Blog diese Woche fertig zu stellen.

Als Schmankerl vorab, ein Ausblick:
Dubai kommt noch. Der Rückflug. Eine Rückblende auf einige Dinge in Australien. Möglicherweise ein Fazit. Aber auf jeden Fall noch nen Post zu den ersten zwei Wochen zurück in Deutschland. 

[Update: Man darf also im Verlauf der Woche mit einigem Text rechnen. Text vermehrt sich ist aber noch eine Rohfassung, muss noch vollendet werden. Aber es wird...]

Dienstag, 5. April 2011

Dubai Teil I

Nach dem Marathonschlaf ging es frühstücken. Ein Buffet, mit allem was das Herz begehrt. Vom gebratenen Kamelhöcker bis zu gegrillter Wüstenameise. Okay, dann doch eher Würstchen und Rührei. Es gab Müslikrams, was mich nach Australien nicht interessiert hatte. Wichtig für mich waren die warmen Frühstücksbestandteile, namentlich: Rührei, Würstchen, Grilled Tomao, Baked Beans und die Empfehlung des Tages, also frittierter Reis oder Kartoffel. Gemieden hab ich diesen Grützenkram, der auch serviert wurde. Das hatte sowas von Tierfutter. Außerdem gab es Obst und Säfte zum Frühstück und endlich wieder Wurst. Verschiedene Wurst und Käseplatten. Dadurch wurde die Marmeladen und Honigabteilung direkt ins Aus befördert. Dazu gab es dann noch eine Auswahl Kaffeestücke und Brot und Brötchen. Zwar kein Schwarzbrot dafür aber Baguette und Toast und sogar Pita. Eine sehr gute Auswahl im Vergleich zu 15 Sorten Toast in Oz. Und: Eine Kaffeeautomat. Ein richtiger! Pulver oben rein und unten kommt Kaffee raus. Keine rumgepansche mit Milch und Espresso. Einfach ein stinknormler Kaffee. Hach, ich hatte am ersten Morgen schon fast Tränen in den Augen. Bei der Auswahl wird es nicht verwundern, dass die durchschnittliche Frühstückszeit während meines Aufenthalts zwischen 30 und 60 Minuten betrug. Starker Hang zu 60 Minuten. Und jeden Morgen mindestens zwei, eher drei Tassen Kaffee. Frittierter vegetarischer Reis ist übrigens sehr gut, zumindest wenn man ihn mit Würstchen garniert.
Erster Tag Dubai. Nachdem ich ja quasi vollkommen unvorbereitet war, hab ich mich erstmal zu Fuß aufgemacht. Erster Eindruck: Trocken, sandig und windig. Außerdem Unmengen Autos und ewig breite Straßen. Ich hab mich dann in Deira etwas umgesehen. Deira ist einer der ursprünglichen drei Stadtteilen, welche es auch schon gab, bevor in Dubai Öl gefunden wurde. Aus dem Hotel raus, um die Deira City Center Mall rum in Richtung Creek. Soweit kein Problem, bis ich dann irgendwie durch das Parkhaus gelaufen bin, wo es keine Gehwege mehr gibt. Ein paar Straßen weiter habe ich mir dann die Grünanlagen näher angeschaut. Der Rasen wird mehrmals am Tag bewässert und die Blumen sind sauber entlang der festverlegten Bewässerungsleitungen gesetzt. Die werden den ganzen Tag versorgt. Dadurch wachsen die auch direkt auf Sand. Ideen muss man haben. Dadurch sieht das Stadtbild aber wesentlich besser aus als nur Sand. :-D
Obwohl Deira einer der alten Stadtteile ist, stehen auch hier schon jede Menge Wolkenkratzer. Jedoch noch nicht die neuen futuristischen wie in Downtown Dubai oder Marina sondern „normale“ Hochhäuser. Mein Weg führte mich durch den Hafen. Ich glaube, dass ich der erste westliche Tourist im dem Teil des Hafens war. Zumindest wurde ich so angeschaut. Gut ich bin auch nicht durch den Touristenhafen gelaufen sondern durch die Frachtabteilung. So bin ich dann bis zur Handelskammer getrabt. Von dort aus wollte ich dann einfach wieder ans Hotel. Bin aber etwas vom Kurs abgekommen… Auf jeden Fall hab ich mich aber auf der anderen Seite der Mall wiedergefunden. Nachdem ich schon da war, hab mir die Mall angeschaut und gleich was zu trinken gekauft. Die Preise im Hotel waren etwas übertrieben für die Menge, welche es dafür gab. Deswegen hab ich mir bei Carrefour das nötigste mitgenommen. Immerhin wurde ich hierbei dann gleich von einer der aufdringlichen BigBus Mitarbeiterinn angehauen. Ich hab mir dann ein Prospekt mitgenommen um mir das im Hotel mal genau anzuschauen, was die mir eigentlich verkaufen wollte. 
Im Hotel hab ich mir dann meinen Reiseführer und den integrierten Stadtplan angeschaut und stand ziemlich im Wald. In Dubai werden außer den Hauptstraßen alle Straßen einfach durchnummeriert. Vom Creek aus aufsteigend. Deshalb gibt es z.B. in jedem Viertel eine 8th Street. Entsprechend sieht auch der Stadtplan aus. Weiter zur BigBus Tour. Rückseite ein Staplan wo alle Sehenswürdigkeiten eingezeichnet sind. Juhu. Dann wusste ich ja endlich wo ich hin muss. BigBus, wer es nicht kennt, ist jenes Unternehmen, welches weltweit die berühmten Doppelstockbusse betreibt und damit Stadtführungen macht. Das machen sie auch in Dubai. Nachdem es zwei Touren gab, hab ich mich dann entschieden ein 48 Stunden Ticket für den Bus zu nehmen. Das ist eine Hop on, Hop off Tour und alle 20 Minuten fährt ein Bus. In meinen Augen ein gutes Angebot. 
Am nächsten morgen hab ich mir also das Ticket gekauft und als verbilligtes „Upgrade“ auch gleich eine Nachtfahrt. Der Plan war am Donnerstag die rote Route mit Bur Dubai und Deira mit den alten Gebäuden inklusive Souks und Dhowfahrt. Am Freitag dann die blaue Beachtour mit den für mich wesentlich interessanteren Dingen: Burj Dubai, Jumeirah Palmeninsel und Burj Khalifa. Also jene abgefahrenen Bauwerke, wegen denen ich überhaupt nach Dubai bin. Quasi das Beste zum Schluss, zumindest zum Schluss des Tickets. Außerdem ist Freitag. heißt Wochenende, da hat die Innenstadt zu, weswegen die rote Route erst irgendwann gegen Mittag anfängt. Die blaue Route hingegen führt durch alle touristischen Anlagen und Malls, die sind selbst am Freitag geöffnet. 
Was etwas schade war, ich hab versucht am Donnerstagmorgen in die Jumeirah Moschee zu kommen, leider reicht dazu der erste Bus von Deira aus nicht. Weswegen ich zwar den ganzen Tag meinen Pulli im Rucksack hatte, ihn aber nicht gebraucht hab. Wer sich jetzt wundert, hier kommt die Erklärung. Menschen, welche nicht dem islamischen Glauben angehören, dürfen eine Moschee nicht betreten. Da wir aber nicht in Saudi Arabien sind und der Scheich etwas weltoffener eingestellt ist, hat er erlassen das zum kulturellen Austausch viermal in der Woche die Moschee für andersgläubige geöffnet wird. Man muss sich eben an die Kleidungsvorschriften halten wie z.B. lange Kleidung auch bei 50°C im Schatten. Deswegen war der Pulli dabei und wenn man dann schon die Möglichkeit hätte sich das mal anzuschauen, hätte ich die wahrgenommen. Leider kam der Bus um zehn vor zehn und fährt dann allein 20 Minuten bis zur Moschee. Die Führung beginnt aber Punkt zehn. Schade für mich. Immerhin hab ich jetzt gelernt, das die Pfarrer Braun Nummer in Arabien nicht funktioniert. Wer sich also in einer Lebenskrise befindet und sich denkt ich geh zum nächsten Geistlichen hat verloren. Der berühmte Dialog „Ich bin aber nicht katholisch/evangelisch.“ „Das macht nichts mein Sohn, der Herr hört allen zu“ Das gibt’s da nicht. Das ist dann mehr „Ich bin aber nicht islamischen Glaubens.“  „Was? Raus aus meiner Moschee!“ 
Zurück zum Thema. Rote Tour. Die Karte zur Tour, kann man hier finden. Vom Deira City Centre geht es zur Burjuman Mall. Die ist sehr beeindruckend. Riesen Brunnen im dritten Stock. Alles piek fein und teuer. Also von den Geschäften her, nur das feinste. Weiter geht es zur Wafi Mall. Diese ist komplett im ägyptischen Stil gehalten. Inklusive Hotelpyramide nebenan. Dann zum Creek Park. Das ist ein öffentlicher Vergnügungspark mit allem drum und dran. Aber Vorsicht. Mittwochs nur für Frauen und Kinder. Da darf dann anscheinend auch mal der Schleier abgenommen werden, wenn man schon im Park ist. Nur ne Vermutung…. Nächster Stopp, der Creek Walk. Da es zeitlich grad passte, hab ich hier gleich eine Dhowfahrt mitgemacht. Eine Stunde den Creek runter und dann wieder hoch. Schöne Fahrt aber wenn sie mich fahren lassen würden, würde ich die Tour in 20 Minuten machen. Es ging als nicht so richtig vorwärts. Auf dem Boot saßen übrigens Deutsche neben mir, Überraschung!!! Anschließend ging es weiter ins Dubai Museum, im ältesten Fort der Stadt. Das war etwas amüsant. Sind wir mal ehrlich. Dubai existiert seit 200 Jahren und bis 1960 waren sie noch Fischer und Perlentaucher. Da gibt es jetzt nicht so viel Geschichte zu erzählen. Also mir kam das mehr wie ein Pseudomuseum vor, in dem zwanghaft was gezeigt werden soll, was man in drei Sätzen beschreiben kann. Den alten Souk bin ich übergangen, ich bin schon kein Flohmarktfan und dann soll ich auf so nen Markt. Nee, danke. Nächster Stopp das Haus eines ehemaligen Scheichs, in dem es irgendwelche tollen Sammlungen geben soll. Außenrum ist ein altes Dorf nachgebaut/restauriert. Auf jeden Fall hab ich aber in einer Stunde in dem Komplex nicht dieses dämliche Haus gefunden. Es gab immerhin Null Hinweisschilder. Hier mangelt es etwas an der Umsetzung. Danach ging es dann doch noch auf einen Souk und zwar den Goldsouk. Der hat mich dann doch interessiert. Wann sieht man mal links und rechts alles mit Gold vollhängen. Nun ja nachdem ich einmal durchgelaufen bin und direkt dreimal gefragt worden bin, ob ich nicht eine echte nachgemachte Rolex kaufen will, hatte ich dann aber ehrlich gesagt keine Lust mehr. Auf dem Weg zurück zur Bushaltestelle hab ich mich dann noch so halb verlaufen. Dadurch hab ich dann sogar noch einen Blick auf den Gewürzsouk erhascht. Allerdings wollte man mir krampfhaft unbedingt zweimal nen Kaschmirschal verkaufen. Seh ich aus, als ob ich nen Kaschmirschal tragen würde? Komische Leute, die Händler. Vom Goldsouk aus ging es dann zurück ins City Centre. Nach mehreren Stunden Sightseeing hat es dann auch gereicht. Mein Abendprogramm wurde dann von Dubai One bestimmt, wo schon Filme gezeigt werden, welche bei uns noch im Kino laufen. Außerdem war es mir möglich auf Fox meine australischen Serien weiter zuschauen ;-)

Samstag, 2. April 2011

Sydney -> Dubai 21. + 22. März

So weiter geht die lustige Reise. Diesmal aber ein ganzes Stück weiter. Primärziel Dubai, via Bangkok.
Grob hab ich das ja letzte Woche schon beschrieben, jetzt etwas ausführlicher. Aufwachen, alles in die Tasche packen und diese dann erst mal ins Schließfach. Soweit war das ja nix besonderes, da hab ich ja schon ein paar Mal gemacht die letzten Monate. Diesmal hatte ich ja jede Menge Zeit bis der Flieger ging, Flug ging um zehn vor acht, abends. Erst mal auf die Bank, mein Konto schließen. Ja, hierfür hab ich bis zum letzten Tag gewartet. Den Rest des Tages hab ich dann im Hostel verbracht und auf den Transfer gewartet. Am Flughafen gab es dann wie schon beschrieben mal nen Kaffee und die ungnädige Umfrage. Im Flieger hab ich mich dann dem Boardentertainmentsystem von Emirates gewidmet. Endlich mal wieder Inception geschaut. Dazu noch Morning Glory, The American (was ich ganz furchtbar fand), The Social Network und Tron (nicht Tron Legacy. Den alten Tron von 1982). Super. Hierzu kamen dann noch die jeweils drei aktuell verfügbaren Episoden von Friends, How I Met Your Mother, Two and a half Man und Cougar Town. Alles in allem, hab ich die insgesamt 17 Stunden bis Dubai gut rum gebracht. Doof war der Zwischenstopp in Bangkok. Ankunft nachts gegen eins und gegen drei ging es weiter. Mal kurz raus aus dem Gate, damit man sich etwas die Füße vertreten kann und aufs Klo. Ergebnis: Zutritt zum Gate nur über die Empore. Deren Zugang liegt jedoch ausschließlich hinter der Sicherheitsschleuse und die war halt mal am anderen Ende des Teminals. Also das komplette Terminal vor gelaufen. Durch die Sicherheitsschleuse, Rolltreppe in den ersten Stock und dann den ganzen Terminal wieder zurück gelaufen. Prima Nummer. Genau das Richtige, was man nachts gegen zwei Uhr machen sollte. Ich hab mich noch beeilt, weil es beim Aussteigen hieß, das man innerhalb von 30 Minuten wieder am Gate sein soll. Dafür saß ich dann zwanzig Minuten rum, bis die Maschine wieder mit Passagieren beladen wurde. Weiter ging der vergnügliche Flug mit dem oben beschriebenen Programm. Irgendwann wurde es vor den Kabinenfenstern dann auch hell, was so viel bedeutete wie Tagesanbruch und der Tatsache, das wir uns Dubai nähern sollten, da wir ja eine Ankunftszeit von etwa sieben Uhr hatten. Das war dann auch der Fall. Immerhin sind wir diesmal in Dubai an einem Gate angedockt und nicht wieder mitten auf der geteerten Wüste ausgeladen worden. Also diesmal direkter Zugang zum Terminal ohne 20 minütige Irrfahrt im Bus auf dem Rollfeld. Die Etappen waren angegeben mit 7778 km und 5022 km. Bemerkenswert: Bis zum Boarding und Take Off war die Welt in Ordnung. Selbst die ersten zwei Flugstunden waren gut. Als dann aber der Flieger langsam aber sicher das australische Festland verlassen hat, setzten die Zweifel und die unheilvolle Frage ein. Die Frage lautet: „Willst Du das eigentlich?“ Immerhin, war ich grad hier und hatte noch für ein halbes Jahr ein Visum. Es ist jetzt nicht so, als das man in dem Moment noch was dran ändern könnte aber man wird doch leicht melancholisch. Ganz komische Gefühlsregungen.
Naja, back to Dubai. Aus dem Flieger raus, die Gangway runter, auf die Rolltreppe und sofort ein Indiz gefunden, dass ich wieder 13.000 km näher an Deutschland war. Auf der Rolltreppe war das berühmte blaue Pickerl: TÜV Süd. Juhu. Von Deutschland in die Welt. Dann ging es an die Passkontrolle. Also eigentlich ging es nicht, es stand mehr. Eine Stunde meines Lebens hab ich in der Passkontrolle in Dubai verbracht. Das nächste mal, reise ich über Abu Dhabi ein. Als ich so da rum stand, kamen schon erste Zweifel auf, ob ich was vergessen habe. Nahezu alle Leute hatten neben ihrem Pass auch noch irgendwelche Dokumente dabei. Nur der leichtgläubige Deutsche kommt allein mit seinem Reisepass in die Arabischen Emirate geschlappt. Immerhin, zwei Stempel in den Pass gedrückt und ich war drin – fast. Nachdem ich eine Stunde da rum stand, hatte ich ja schon Angst, meine Tasche wäre inzwischen wieder vom Band genommen worden. Die hat aber noch brav ihre Runden auf dem Gepäckkarussell gedreht. Ab durch die Drehtür und ich war in Dubai. Erster Stopp: Wechselstube, einen Teil meines verbliebenen Dollarschatzes in Dirham umgetauscht. Vorbei an einer ganzen Meute Shuttlebusse, Ibis war leider nicht dabei, also ein Taxi genommen und zum Hotel fahren lassen. Ich war zu dem Zeitpunkt ungefähr 36 Stunden wach. Durch den anhaltenden Konsum von bewegtem Bildmaterial, bin ich im Flieger nicht zum Schlafen gekommen. Auf der Fahrt direkt eine Lektion gelernt, welche ich dann später auch im Reiseführer nachgelesen habe: Nie, nie, nie mit einem nicht markierten Taxi fahren. Das sind Gauner, die ahnungslosen, übernächtigten Leuten das Geld aus der Tasche ziehen. Der Fahrer hat mir erklärt wie weise ich bin, das ich mit ihm fahre und nicht mit einem der offiziellen Taxis, weil die drei Mal mehr kosten. Jetzt weiß ich, dass mich das, das zehnfache von einer Fahrt mit einem regulären Taxi gekostet hat. Naja, Verluste, die hat man. Dank Währungsumrechnung, bleibt der Schaden im Rahmen. In Australien hab ich wesentlich sinnfreier Geld ausgegeben. :-) Alles in allem war ich dann gegen neun im Hotel. Zimmer war leider noch belegt und konnte erst gegen 14.00 Uhr bezogen werden. Wenn ich wollte könnte ich aber die Tasche in den Lagerraum schmeißen und mich schon mal in Dubai umsehen. Ich wollte nicht! Ich war müde, meine Klamotten waren nicht mehr wirklich frisch und ich wollte nur noch ne Dusche und schlafen. So hab ich mich dann in der Lobby niedergelassen und eines meiner Bücher gelesen. Das ging gut bis etwa elf, dann sind beim Lesen in regelmäßigen Abständen die Lider nach dem Blinzeln einfach nicht wieder hoch gegangen. So hing ich dann da rum bis etwa halb eins. Dann hab ich nochmal nachgefragt, ob mein Zimmer auf wundersame Art und Weise vielleicht schon bezugsfertig ist. Es war fertig. Jochen, Tasche, ab ins Zimmer. Herrlich: Ein Bett, Niemand anderes im Zimmer. Meine eigene Dusche, mein eigenes WC. Das war schon ganz nah dran an Himmel. Fernsehen auf dem Zimmer – ich war sprachlos. Hab erst mal den Fernseher angeschaltet und bin Duschen gegangen. Gegen halb vier hab ich mir gedacht, bist ja schon müde, machste mal für zwei Stunden die Augen zu. Danach kannste Dir mal anschauen wo Du gelandet bist und ein wenig um den Block streunen. Das ging ein halbes Jahr in Australien, das wird in Dubai genauso gehen. Der Schlaf kam schneller als erwartet. Einziges Manko: Als ich wieder aufgewacht bin, war das Thema noch ne Runde um den Block drehen vorbei. Es war nämlich 00.15 Uhr. Hat mich dann gar nicht weiter gestört. Fernseher ausgeschalten und weiter gepennt bis 9.00 Uhr am nächsten Morgen. Ich war wohl doch wesentlich mehr übernächtigt als gedacht ;-) Das war die Reise und Ankunft nach und in Dubai. Was ich dann da getrieben habe, gibt es hier in Kürze.