Woran merkt man eigentlich, dass man schon viel zu lange in ein und demselben Hostel wohnt. Nun wie wäre es mit der Idee einen eigenen Führer für die Unterkunft zu schreiben? Ist das nicht mal ein gutes Indiz? Nachdem wir die Sachlage geklärt haben, folgt nun der Hostelführer Perth City YHA. Check In ab 13.00 Uhr. Davor und danach hat man die Möglichkeit sein Gepäck im Luggage Storage Room zwischenzulagern. Dieser befindet sich in der Verlängerung der Rezeption genau neben dem Waschraum. Wie jeder Gepäckaufbewahrungsraum müffelt auch dieser fünf Kilometer gegen den Wind nach einer unbeschreiblichen Mischung, auf welche ich nicht weiter eingehen möchte. Weiterhin befinden sich im Erdgeschoss die Packaz Bar, welche sich (warum auch immer) in englischer Hand befindet. Ich glaube, selbst wenn kein einziger Engländer im Hostel wohnt, sitzt die Bar voll davon. Ich bin sogar der Meinung, dass einer der Zapfhahnbediensteten ein Engländer ist. Außerdem findet man seit Dezember 2010 einen internationalen Geldautomaten im Erdgeschoss, sowie eine hochmoderne automatische Schließfachanlage, welche ebenfalls im Dezember installiert wurde. Im Unterschied zum Geldautomaten wurden die Schließfächer nach der Installation jedoch gleich mit einem Schild „Out of order“ ausgestattet. Im Erdgeschoss befinden sich ansonsten die Zimmer der gehobenen Klasse. Also Familienzimmer, Einzel- und Zweibettzimmer. Im zweiten und dritten Stock befinden sich dagegen die Dorms, also Unterkünfte für Gesindel, Wegelagerer, Verbrecher und Rucksacktouristen.
Auf der Zwischenetage 1A ist die Küche und Essraum. Außerdem die Internet Lounge sowie das Lesezimmer. Das Lesezimmer ist so zwei auf vier Meter und meistens von Laptopbenutzern besetzt, da es auch hier Tische mit Steckdosen gibt, jedoch ohne die Primaklima, welche die Internet Lounge ab 22.00 Uhr auf gefühlte -3°C kühlt. Wenn in der Internet Lounge übrigens dumpfe Schläge zu hören sind, ist das das Fenster links oben in der Ecke. Da fehlt die Verriegelung, weswegen es bei Wind auf und zu schlägt. Die Lichtschalter der Internet Lounge befinden sich im Gym, welches auch auf dieser Etage ist. Da es sich hierbei um den vorderen Teil, also dem Altbau handelt, ist es ein Erlebnis, wenn das Gym in Benutzung ist. Wenn die Gewichte auf den Boden fallen oder mein Favorit das Laufband benutzt wird, dopsen alle Geräte in der Internet Lounge, weil der Boden mitschwingt. Die Küchen sind groß und sauber – kommt halt drauf an, wann man kocht. Ich hab mir angewöhnt am Wochenende immer zwischen 16.00 und 17.00 Uhr zu kochen, denn da kocht kaum Jemand anderes. Ab 19.00 Uhr kann man es dann aber knicken, zu der Zeit will das ganze Hostel auf einmal die Küche benutzen. Mir persönlich ist das zu spät.
Die Küchen werden jeden Tag geputzt. Wobei man sich morgens gelegentlich wundern muss, was Leute nachts veranstalten. Es gibt schon Leute, zu den möchte ich nie eingeladen werden. Wer sich übrigens in die Kücheneinrichtung verliebt und Teller, Pfanne und Co. für daheim haben will, es kommt alles von einem großen schwedischen Möbelhaus, dessen Namen ich hier aus Wettbewerbsgründen nicht nennen möchte. Der Chef ist Ingvar Kamprad aus Elmtary, Agunnaryd.
Zweiter Stock: Ausweichmöglichkeiten zum Duschen. Perth ist das einzige Hostel in dem ich bis jetzt war, an dem am Tag alle zwei Stunden die Duschen und WCs geputzt werden. Das ist mehr als sauber. Außerdem werden jeden Tag die Mülleimer geleert, das war nicht überall der Fall bisher. Und es wird jeden Tag das komplette Hostel gesaugt bzw. raus gewischt. Also alles in allem sehr sauber. Selbst für ein YHA, welche ja generell sehr vorbildlich sind (Darwin ausgenommen) ist Perth schon sehr empfehlenswert. Zum Thema Duschen. Im dritten Stock sind die Duschkabinen 1 & 2 zu empfehlen. Nummer 3 ist etwas verkalkt, da kommt nicht immer so die Menge Wasser raus, die man bräuchte. Sollte man auf die Idee kommen Duschen zu gehen, wenn gerade geputzt wird und man auf den zweiten Stock ausweichen muss, empfehlen sich die Kabinen 2 & 3. In der ersten kann man mit dem Strahl Stein schneiden. Es gibt hier übrigens kein kaltes Wasser. Also nicht richtig. Die Wassertemperatur ist wie das Klima im Zentrum: „Heiß“ oder „Verdammt Heiß“. Die Toiletten sind im Prinzip sauber. Nur das nach allen 10.000 Benutzungen eben auch mal die Klobrille ausgetauscht werden muss. Deswegen hierfür die Reihenfolge: Stockwerk Nummer 1, gefolgt von 3 und dann erst 2. Was man beim Umbau, aus welchen Gründen auch immer, vergessen hat sind Urinale. Die wären ein echter Gewinn, denn von den drei Toiletten pro Stockwerk möchte man eigentlich maximal zwei benutzen... Weibliche Gäste benötigen übrigens ihren Zimmerschlüssel um die femininen Sanitäranlagen betreten zu können. Ich weiß das auch nur, weil die eine Schweizerin mal gefragt hat ob sie meine Karte haben kann, damit sie auf Toilette kann. Sie kam übrigens damit nicht rein. Was mich jetzt zur Frage führt, warum die Herrentoiletten kein Schloss haben. Wildgewordene Amazonen könnten also jederzeit das männliche Refugium übernehmen und dort grausam wüten. Gibt es in Australien eigentlich ein Gleichstellungsgesetz? Und was hat man denn hier für eine Meinung über die männlichen Gäste?
Auf Zwischenetage 2A befindet sich die Vergnügungszone. Billardtisch und Kicker, Benutzung gegen Bares. Außerdem die großen Ledersessel, in denen man auch mal die halbe Nacht sitzen kann und quatschen. Es wurde auch schon beobachtet, dass einige Leute in den Sesseln übernachtet haben. Gründe? Überlasse ich jetzt mal der Fantasie der Leser. Ansonsten gibt es hier noch den Fernsehraum und die beiden Raucherterrassen. Eigentlich Balkone mit Rauchverbot – naja. Und ganz wichtig: Book Exchange.
Das war es im Großen und Ganzen, was ich zum YHA Perth City sagen kann. Ein schönes sauberes Hostel.
Auf der Zwischenetage 1A ist die Küche und Essraum. Außerdem die Internet Lounge sowie das Lesezimmer. Das Lesezimmer ist so zwei auf vier Meter und meistens von Laptopbenutzern besetzt, da es auch hier Tische mit Steckdosen gibt, jedoch ohne die Primaklima, welche die Internet Lounge ab 22.00 Uhr auf gefühlte -3°C kühlt. Wenn in der Internet Lounge übrigens dumpfe Schläge zu hören sind, ist das das Fenster links oben in der Ecke. Da fehlt die Verriegelung, weswegen es bei Wind auf und zu schlägt. Die Lichtschalter der Internet Lounge befinden sich im Gym, welches auch auf dieser Etage ist. Da es sich hierbei um den vorderen Teil, also dem Altbau handelt, ist es ein Erlebnis, wenn das Gym in Benutzung ist. Wenn die Gewichte auf den Boden fallen oder mein Favorit das Laufband benutzt wird, dopsen alle Geräte in der Internet Lounge, weil der Boden mitschwingt. Die Küchen sind groß und sauber – kommt halt drauf an, wann man kocht. Ich hab mir angewöhnt am Wochenende immer zwischen 16.00 und 17.00 Uhr zu kochen, denn da kocht kaum Jemand anderes. Ab 19.00 Uhr kann man es dann aber knicken, zu der Zeit will das ganze Hostel auf einmal die Küche benutzen. Mir persönlich ist das zu spät.
Die Küchen werden jeden Tag geputzt. Wobei man sich morgens gelegentlich wundern muss, was Leute nachts veranstalten. Es gibt schon Leute, zu den möchte ich nie eingeladen werden. Wer sich übrigens in die Kücheneinrichtung verliebt und Teller, Pfanne und Co. für daheim haben will, es kommt alles von einem großen schwedischen Möbelhaus, dessen Namen ich hier aus Wettbewerbsgründen nicht nennen möchte. Der Chef ist Ingvar Kamprad aus Elmtary, Agunnaryd.
Zweiter Stock: Ausweichmöglichkeiten zum Duschen. Perth ist das einzige Hostel in dem ich bis jetzt war, an dem am Tag alle zwei Stunden die Duschen und WCs geputzt werden. Das ist mehr als sauber. Außerdem werden jeden Tag die Mülleimer geleert, das war nicht überall der Fall bisher. Und es wird jeden Tag das komplette Hostel gesaugt bzw. raus gewischt. Also alles in allem sehr sauber. Selbst für ein YHA, welche ja generell sehr vorbildlich sind (Darwin ausgenommen) ist Perth schon sehr empfehlenswert. Zum Thema Duschen. Im dritten Stock sind die Duschkabinen 1 & 2 zu empfehlen. Nummer 3 ist etwas verkalkt, da kommt nicht immer so die Menge Wasser raus, die man bräuchte. Sollte man auf die Idee kommen Duschen zu gehen, wenn gerade geputzt wird und man auf den zweiten Stock ausweichen muss, empfehlen sich die Kabinen 2 & 3. In der ersten kann man mit dem Strahl Stein schneiden. Es gibt hier übrigens kein kaltes Wasser. Also nicht richtig. Die Wassertemperatur ist wie das Klima im Zentrum: „Heiß“ oder „Verdammt Heiß“. Die Toiletten sind im Prinzip sauber. Nur das nach allen 10.000 Benutzungen eben auch mal die Klobrille ausgetauscht werden muss. Deswegen hierfür die Reihenfolge: Stockwerk Nummer 1, gefolgt von 3 und dann erst 2. Was man beim Umbau, aus welchen Gründen auch immer, vergessen hat sind Urinale. Die wären ein echter Gewinn, denn von den drei Toiletten pro Stockwerk möchte man eigentlich maximal zwei benutzen... Weibliche Gäste benötigen übrigens ihren Zimmerschlüssel um die femininen Sanitäranlagen betreten zu können. Ich weiß das auch nur, weil die eine Schweizerin mal gefragt hat ob sie meine Karte haben kann, damit sie auf Toilette kann. Sie kam übrigens damit nicht rein. Was mich jetzt zur Frage führt, warum die Herrentoiletten kein Schloss haben. Wildgewordene Amazonen könnten also jederzeit das männliche Refugium übernehmen und dort grausam wüten. Gibt es in Australien eigentlich ein Gleichstellungsgesetz? Und was hat man denn hier für eine Meinung über die männlichen Gäste?
Auf Zwischenetage 2A befindet sich die Vergnügungszone. Billardtisch und Kicker, Benutzung gegen Bares. Außerdem die großen Ledersessel, in denen man auch mal die halbe Nacht sitzen kann und quatschen. Es wurde auch schon beobachtet, dass einige Leute in den Sesseln übernachtet haben. Gründe? Überlasse ich jetzt mal der Fantasie der Leser. Ansonsten gibt es hier noch den Fernsehraum und die beiden Raucherterrassen. Eigentlich Balkone mit Rauchverbot – naja. Und ganz wichtig: Book Exchange.
Das war es im Großen und Ganzen, was ich zum YHA Perth City sagen kann. Ein schönes sauberes Hostel.
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