Willkommen zum mehr oder minder wöchentlichen Update. Arbeiten war diese Woche eine Wundertüte voll mit Überraschungen. Letzte Woche Freitag hab ich angefangen die restlichen Geräte mit Firmware zu versorgen und zu testen. Am Montag hab ich dann mit den Modems weiter gemacht. In weiser Voraussicht, hab ich mir meinen Schraubenzieher, den ich aus Deutschland importiert hab mitgenommen. Der den ich vorher benutzt hatte, den gibt es irgendwie nicht mehr… Wie immer hat sich alles raus gezögert, weil Telstra, quasi die Australische Telekom, es nicht auf die Reihe gebracht hat die SIM Karten zu aktivieren. Nachdem das dann doch irgendwann der Fall war hab ich dann, auf Simons Wunsch in, nicht die Geräte schnell durchtesten dürfen, sondern schön immer in der Konstellation, wie sie an den Kunden raus geht. Die bekommen nächsten Monat eine Lieferung von über 300 Einheiten. Wenn er die auch alle einzeln testen will, wünsch ich ihm viel Spaß. Tragisch war, das die beiden letzten Geräte auch trotz mehrfachen Wechsel der Geräte einfach nicht ihrer Funktion entsprechend gearbeitet haben. So ging leider die Lieferung ohne diese beiden Geräte raus. Schade den wie sich fünf Minuten später herausgestellt hat, lag es nicht an den Geräten sondern der Dienst war nicht erreichbar. Ansonsten hat er mir die Woche irgendeinen Simulator für Inverter für Solaranlagen geschickt. Ich soll mal sehen ob er den benutzen kann um das SMA Protokoll zu programmieren. SMA ist wohl irgendein Programm mit dem man so Solarkram steuern kann – keine Ahnung. Nen Tag später hat er mir dann noch nen Brocken geschickt, mit dem soll das dann zum Testen gehen. Ich habe überhaupt keine Ahnung wie der ganze Kram funktionieren soll. Naja, ich hab die Programme zum Laufen gebracht und auf seinen Rechner überspielt. Als ich ihm am Freitag zeigen wollte, wie man sie benutzt, hat er ab gewunken und das auf Montag vertagt. Stattdessen gab es ein Bier mit den Leuten die alle in diese Bürokomplex arbeiten. Gott sei Dank bin ich in Australien, jetzt hab ich auch mal italienisches Peroni Bier getrunken.
Das gab es nämlich. Man könnte wirklich meinen, es würde hier keine lokalen Brauereien geben. All das hat natürlich dazu geführt, dass ich jetzt meinem persönlichen Arbeitsplan hinterher hinke aber eigentlich nächsten Freitag alles fertig haben soll. Ich befürchte schon fast die nächste Woche könnte arbeitsintensiv werden…
Einschub: Ich lerne gerade holländisch. Mir gegenüber sitzt ein weiblicher Stereotyp der Gattung Holländerin. Lange blonde Haare, blaue Augen und eine durchgehende Bräunung, welche schon langsam in Richtung Grillhendl abdriftet. Ich kann zwar keine holländisch aber so verschieden sind die Sprachen jetzt auch wieder nicht. So gelegentlich verstehe ich mal einen Satz. Es klingt aber erstaunlich oft nach Obszönitäten, was sie den Leuten auf der anderen Seite des Monitors erzählt. Ich glaub auf Holländisch fluchen, ist durchaus eine Eigenschaft, welche sich durchaus lohnt zu erlernen. Wenn ich mal Zeit hab. Einschub Ende.
So zum Hostel und damit zur Überschrift des Posts. Zur Zeit ist dieses Hostel wieder ausgebucht. Als ich nun am Dienstagabend, zugegeben sehr spät, meinen Aufenthalt verlängern wollte, ist es dann passiert. Die Dame an der Rezeption hat mir mitgeteilt, das für die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag kein Bett mehr frei ist. Das Hostel hat mir quasi unterm Hintern weg das Bett vermietet. Ab Donnerstag konnte ich dann wieder hier wohnen. Super. Ich musste also für eine Nacht raus. Nachdem es hier aber eh keinen interessiert, wer sich hier rum treibt, und hier auch so 24h am Tag irgendwas los ist, hab ich beschlossen, das ich vielleicht aus checke aber bestimmt nicht ausziehe. Mittwoch war übrigens Australia Day. Nationalfeiertag. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch konnte ich nicht besonders gut schlafen, den es hat mich dann doch etwas beschäftigt, was wohl passieren würde, wenn man mich erwischen würde. Außerdem kam um zwei der Ire heim, der war eine Umtrunk zu sich nehmen. Und um vier ist mein Freund James ausgezogen. Er hat auch nur vier Mal seinen Reisverschluss gebraucht. Also zumindest in der Zeit, wo ich dann wach war. Ich für meinen Teil, hab morgens meinen Kram in die Tasche gefeuert und hab diese in den Luggage Storage verfrachtet. Dann bn ich ganz formell auschecken gegangen. Anschließend frühstücken, hi im Hostel. Ich bin nicht mal auf die Idee gekommen, meine Lebensmittel aus dem Kühlschrank zu nehmen. Dann hab ich mich in den Sessel gehauen und hab mein Buch fertig gelesen. Danach hab ich den Ort gewechselt und hab es mir in einem Sessel im Leseraum gemütlich gemacht. Dort hab ich dann 200 Seiten eines anderen Buchs gelesen. Dann hab ich mir Nachtessen gemacht, bevor ich es mir vorm Computer gemütlich gemacht hab. Erst hab ich ne Runde gespielt. Dann die Nachrichten von drei Tage nachgelesen, welche in ungefähr 50 Tabs im Browser offen waren. Zwischenzeitlich hab ich dann gegen Ende des ausklingenden Bürotages in Deutschland noch die ein oder andere Emailkonversation angezettelt. Danach hab ich mir dann mal wieder Zombieland angeschaut. Hinterher hab ich mit Freude festgestellt, dass in Deutschland gerade der weibliche Teil meiner Erzeugerfraktion am Computer ist. Das hat dann dazu geführt das meine Mutter innerhalb kurzer Zeit unglaublich viele Emails von mir bekommen hat. Was tut man nicht alles um wach zu bleiben. Vielen Dank an dieser Stelle dafür, dass ich unterhalten wurde, da ging die Zeit etwas schneller rum. Als ultimativer Joker: Ich saß nicht mal allein im Raum. Neben mir saß ein Engländer, der hat glaub ich von zwölf bis halb fünf telefoniert. Das war sehr gut, immer wenn der Nachtportier rein kam, hat er gesehen, das hier Leute was tun und nicht nur im Sessel hängen um die Nacht zu überbrücken. Gegen Ende der Nacht hab ich mir dann noch nen Film angeschaut. Alles in allem, sah es aus, als ob ich die ganze Nacht in irgendwelche Arbeiten am Computer vertieft gewesen wäre. Nachdem das hier öfter vorkommt bin ich quasi gar nichtaufgefallen. Lustig fand ich als mir mein Chef um halb fünf rum ne email geschrieben hat. Ich hab ihn daraufhin erst mal zusammengestaucht, dass es halb fünf sei und er mir Emails schicke. Normale Menschen würden um diese Uhrzeit schlafen. Als Antwort bekam ich dann etwas in der Richtung, ich müsse grad was sagen. Ich fands lustig. Kurz nach sieben bin ich dann arbeiten gegangen. Dann kam der Schlag ins Gesicht. Irgend so eine Nase hat die Tür, durch welche ich mich in das Büro begebe, mit dem alten Schloss abgeschlossen. Dafür hab ich keinen Schlüssel! Und das morgens um zwanzig vor acht. Nachdem ich ja zufällig wusste, das Simon vor drei Stunden wach war, hab ich mir gedacht vielleicht schläft er ja jetzt. Ich hab ihm dann kurz nach 8.00 Uhr geschrieben. Er kam dann auch gleich um aufzuschließen. So gegen halb 10 war ich dann im Büro. In der Zwischenzeit, bin ich noch ein paar Straßen von Northbridge abgelaufen. Hab noch nen Park entdeckt und eine griechisch orthodoxe Kirche. Die konnte ich zu dem Zeitpunkt leider nicht fotografieren, die Sonne stand falsch. Vielleicht geh ich da die Woche nochmal vorbei und mach noch ne Aufnahme. Ich weiß gar nicht wo bei uns die nächste Kirche ist. Ich glaub Mannheim, aber keinen Plan wo. Um halb vier hab ich dann relativ müde Feierabend gemacht und hab wieder im Hostel eingecheckt. Leider nicht in mein altes Zimmer. Zwei nebendran. Die Ausstattung ist nicht mal halb so gut. Und ich hab den Hostelelch auf dem Zimmer. Der Kerl war schon vor mir da und ich halte ihn für einen ausgemachten Vollidioten. Der schlappt immer hier rum, guckt dumm und bringt die Zähne nicht auseinander. Das ist so die Abteilung, wenn man dem aus Versehen die Tür in die Fresse knallt, würde er glaub auch nur knurren. Ich konnte den vom ersten Moment nicht leiden. Was bei mir nicht heißt, dass das im Laufe der Zeit besser wird. Im Gegenteil, das wäre der erste, den ich anstatt Tierversuchen einsetzen würde. Natürlich hatte ich auch noch ausgerechnet das Bett über dem Vollpfosten. Genau unter der Lüftung. Hurra. Ansonsten ist noch Steven auf dem Zimmer, der schlappt auch schon seit zwei Monaten hier rum. Grüßen und reden tun wir aber auch erst seit wir zusammen auf einem Zimmer sind. Steven ist einer der Frisurenpauls, welche ich mal heimlich fotografiert habe. Den Post müsst ihr euch leider selbst raussuchen, ich hab da grad keine Lust drauf. So Nummer vier war Pirmin aus Kinslegg, der kam erst diese Woche aus Dutschland an. So gegen sechs saß ich auf dem Balkon und hab gelesen, was man hat so macht um sich noch etwas wach zu halten, damit die Ruhezeiten nicht vollkommen übern Haufen geworfen werden. Dann kam Nina, eine der Deutschen, welche auch schon seit nem Monat hier ist. Effektiv unterhalten hab ich mit der aber Anfang der Woche das erste Mal. Später kam noch Pirmin dazu, so dass wir dann noch bis um eins auf dem Balkon saßen und haben geschwätzt, was übrigens unglaublich lustig war. Vor allem für mich. Wie wohl jeder weiß, nach müde kommt albern. :-) In der Nacht hab ich auf jeden Fall geschlafen wie ein Stein. Mich hat weder die Lüftung wach gebracht, noch das der Horst und Steven irgendwie um sieben zum Arbeiten sind. Ich wurde erst um halb zehn wach, als Pirmin seinen Kram gepackt hat. Der hat an dem Tag das Hostel gewechselt. Woraufhin ich sein Bett und sein Schließfach übernommen hab. Erstes, damit ich ja nicht zu nah an dem Elch bin, Zweites, weil das welches bei meinem Einzug noch frei war, quasi die Tür halb weg hängt. So Freitag, wie schon geschrieben, Frühstück und Mittagessen gab es nicht aber ein italienisches Bier. Nach dem Nachtessen, war ich noch am Computer so bis um zwei. Als ich dann grad in Bett wollte. Ich mir Nina übern Weg gelaufen. Die wollte nämlich morgens ihr Zimmer verlängern, leider hatte das Hostel schon ihr Bett verplant und sie musste für eine Nacht ausziehen, hat aber nicht das Hostel verlassen. Wem das jetzt bekannt vor kommt: Ja, sowas kommt hier schon mal vor, das sind keine Einzelschicksale. :-D Auf jeden Fall, hab ich ihr dann noch einen Teil ihrer Zeit durch meine Anwesenheit versüßt. So das ich immerhin um halb fünf ins Bett gekommen bin.
Fazit: Relativ wenig Schlaf in den letzten Tagen aber immerhin $32 gespart für eine Übernachtung.
Ansonsten: Die Woche ist mein Ticket für das Soundwave angekommen. Ich bin also noch mindestens einen Monat in Down Under.
Es sind hier wieder Leute aufgetaucht, die ich kenne. Heute in der Küche ist mir Iris begegnet. Mit der war ich zusammen auf der Tour von Darwin nach Alice Springs. Außerdem im Waschraum hab ich Lisa getroffen, die kenne ich noch aus Brisbane. Wir haben uns heute Abend kurz unterhalten, die ist aber im Moment auf dem Weg wieder an die Ostküste, weil ihre Chefin irgendwie mitgeteilt hat, das die Arbeit weiter geht oder so. Australien ein riesen Kontinent und trotzdem trifft man die Leute immer wieder.
Heute war es hier schon unerträglich heiß. Gegen zwei hat der MSN Wetterdienst 38°C gemeldet. Ich war dann kurz im Woolworth. Ich glaube nicht, dass die 38°C das Maß der Dinge waren. Gegen Mittag kam hier dann ein Zyklon (?) an. Ich hab das nicht näher verfolgt. Ich würde sagen, es ging dann halt mal ne halbe Stunde ein Wolkenbruch runter. Leider wurde dadurch die Wetterlage heute Abend unerträglich schwül… Man kann sich eigentlich nur in Räumen mit PrimaKlima aufhalten. Bei uns im Zimmer dreht irgend so ein Hanswurst die immer auf 25°C hoch. Ich tippe ja auf den Bescheuerten. Ich hab die jetzt schon ein paar Mal nach unten korrigiert aber immer wenn ich wieder in den Raum komme, hat wieder so ein Unbegabter dran rum gepfuscht.
Gestern wurde ich gefragt ob ich erste Hilfe leisten kann, bei einem Verbindungsfehler mit einem Vodafone Surfstick. Nachdem ich meinen schon seit vier Monaten benutze, sollte das doch machbar sein, hab ich zumindest gedacht. Naja. Erstens war das ein anderes Programm, womit ich ja leben könnte. Aber die Bedienoberfläche war komplett auf Japanisch. Ich denke zumindest, dass es japanisch war. Da konnte ich dann auch nicht wirklich weiterhelfen und hab den Informatikjoker gezogen und an den Vodafone Support verwiesen. Die hat mir aber auch nicht sagen können was auf dem Monitor stand. Schlecht, den lesen konnte ich es nicht :-|
Das gab es nämlich. Man könnte wirklich meinen, es würde hier keine lokalen Brauereien geben. All das hat natürlich dazu geführt, dass ich jetzt meinem persönlichen Arbeitsplan hinterher hinke aber eigentlich nächsten Freitag alles fertig haben soll. Ich befürchte schon fast die nächste Woche könnte arbeitsintensiv werden…
Einschub: Ich lerne gerade holländisch. Mir gegenüber sitzt ein weiblicher Stereotyp der Gattung Holländerin. Lange blonde Haare, blaue Augen und eine durchgehende Bräunung, welche schon langsam in Richtung Grillhendl abdriftet. Ich kann zwar keine holländisch aber so verschieden sind die Sprachen jetzt auch wieder nicht. So gelegentlich verstehe ich mal einen Satz. Es klingt aber erstaunlich oft nach Obszönitäten, was sie den Leuten auf der anderen Seite des Monitors erzählt. Ich glaub auf Holländisch fluchen, ist durchaus eine Eigenschaft, welche sich durchaus lohnt zu erlernen. Wenn ich mal Zeit hab. Einschub Ende.
So zum Hostel und damit zur Überschrift des Posts. Zur Zeit ist dieses Hostel wieder ausgebucht. Als ich nun am Dienstagabend, zugegeben sehr spät, meinen Aufenthalt verlängern wollte, ist es dann passiert. Die Dame an der Rezeption hat mir mitgeteilt, das für die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag kein Bett mehr frei ist. Das Hostel hat mir quasi unterm Hintern weg das Bett vermietet. Ab Donnerstag konnte ich dann wieder hier wohnen. Super. Ich musste also für eine Nacht raus. Nachdem es hier aber eh keinen interessiert, wer sich hier rum treibt, und hier auch so 24h am Tag irgendwas los ist, hab ich beschlossen, das ich vielleicht aus checke aber bestimmt nicht ausziehe. Mittwoch war übrigens Australia Day. Nationalfeiertag. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch konnte ich nicht besonders gut schlafen, den es hat mich dann doch etwas beschäftigt, was wohl passieren würde, wenn man mich erwischen würde. Außerdem kam um zwei der Ire heim, der war eine Umtrunk zu sich nehmen. Und um vier ist mein Freund James ausgezogen. Er hat auch nur vier Mal seinen Reisverschluss gebraucht. Also zumindest in der Zeit, wo ich dann wach war. Ich für meinen Teil, hab morgens meinen Kram in die Tasche gefeuert und hab diese in den Luggage Storage verfrachtet. Dann bn ich ganz formell auschecken gegangen. Anschließend frühstücken, hi im Hostel. Ich bin nicht mal auf die Idee gekommen, meine Lebensmittel aus dem Kühlschrank zu nehmen. Dann hab ich mich in den Sessel gehauen und hab mein Buch fertig gelesen. Danach hab ich den Ort gewechselt und hab es mir in einem Sessel im Leseraum gemütlich gemacht. Dort hab ich dann 200 Seiten eines anderen Buchs gelesen. Dann hab ich mir Nachtessen gemacht, bevor ich es mir vorm Computer gemütlich gemacht hab. Erst hab ich ne Runde gespielt. Dann die Nachrichten von drei Tage nachgelesen, welche in ungefähr 50 Tabs im Browser offen waren. Zwischenzeitlich hab ich dann gegen Ende des ausklingenden Bürotages in Deutschland noch die ein oder andere Emailkonversation angezettelt. Danach hab ich mir dann mal wieder Zombieland angeschaut. Hinterher hab ich mit Freude festgestellt, dass in Deutschland gerade der weibliche Teil meiner Erzeugerfraktion am Computer ist. Das hat dann dazu geführt das meine Mutter innerhalb kurzer Zeit unglaublich viele Emails von mir bekommen hat. Was tut man nicht alles um wach zu bleiben. Vielen Dank an dieser Stelle dafür, dass ich unterhalten wurde, da ging die Zeit etwas schneller rum. Als ultimativer Joker: Ich saß nicht mal allein im Raum. Neben mir saß ein Engländer, der hat glaub ich von zwölf bis halb fünf telefoniert. Das war sehr gut, immer wenn der Nachtportier rein kam, hat er gesehen, das hier Leute was tun und nicht nur im Sessel hängen um die Nacht zu überbrücken. Gegen Ende der Nacht hab ich mir dann noch nen Film angeschaut. Alles in allem, sah es aus, als ob ich die ganze Nacht in irgendwelche Arbeiten am Computer vertieft gewesen wäre. Nachdem das hier öfter vorkommt bin ich quasi gar nichtaufgefallen. Lustig fand ich als mir mein Chef um halb fünf rum ne email geschrieben hat. Ich hab ihn daraufhin erst mal zusammengestaucht, dass es halb fünf sei und er mir Emails schicke. Normale Menschen würden um diese Uhrzeit schlafen. Als Antwort bekam ich dann etwas in der Richtung, ich müsse grad was sagen. Ich fands lustig. Kurz nach sieben bin ich dann arbeiten gegangen. Dann kam der Schlag ins Gesicht. Irgend so eine Nase hat die Tür, durch welche ich mich in das Büro begebe, mit dem alten Schloss abgeschlossen. Dafür hab ich keinen Schlüssel! Und das morgens um zwanzig vor acht. Nachdem ich ja zufällig wusste, das Simon vor drei Stunden wach war, hab ich mir gedacht vielleicht schläft er ja jetzt. Ich hab ihm dann kurz nach 8.00 Uhr geschrieben. Er kam dann auch gleich um aufzuschließen. So gegen halb 10 war ich dann im Büro. In der Zwischenzeit, bin ich noch ein paar Straßen von Northbridge abgelaufen. Hab noch nen Park entdeckt und eine griechisch orthodoxe Kirche. Die konnte ich zu dem Zeitpunkt leider nicht fotografieren, die Sonne stand falsch. Vielleicht geh ich da die Woche nochmal vorbei und mach noch ne Aufnahme. Ich weiß gar nicht wo bei uns die nächste Kirche ist. Ich glaub Mannheim, aber keinen Plan wo. Um halb vier hab ich dann relativ müde Feierabend gemacht und hab wieder im Hostel eingecheckt. Leider nicht in mein altes Zimmer. Zwei nebendran. Die Ausstattung ist nicht mal halb so gut. Und ich hab den Hostelelch auf dem Zimmer. Der Kerl war schon vor mir da und ich halte ihn für einen ausgemachten Vollidioten. Der schlappt immer hier rum, guckt dumm und bringt die Zähne nicht auseinander. Das ist so die Abteilung, wenn man dem aus Versehen die Tür in die Fresse knallt, würde er glaub auch nur knurren. Ich konnte den vom ersten Moment nicht leiden. Was bei mir nicht heißt, dass das im Laufe der Zeit besser wird. Im Gegenteil, das wäre der erste, den ich anstatt Tierversuchen einsetzen würde. Natürlich hatte ich auch noch ausgerechnet das Bett über dem Vollpfosten. Genau unter der Lüftung. Hurra. Ansonsten ist noch Steven auf dem Zimmer, der schlappt auch schon seit zwei Monaten hier rum. Grüßen und reden tun wir aber auch erst seit wir zusammen auf einem Zimmer sind. Steven ist einer der Frisurenpauls, welche ich mal heimlich fotografiert habe. Den Post müsst ihr euch leider selbst raussuchen, ich hab da grad keine Lust drauf. So Nummer vier war Pirmin aus Kinslegg, der kam erst diese Woche aus Dutschland an. So gegen sechs saß ich auf dem Balkon und hab gelesen, was man hat so macht um sich noch etwas wach zu halten, damit die Ruhezeiten nicht vollkommen übern Haufen geworfen werden. Dann kam Nina, eine der Deutschen, welche auch schon seit nem Monat hier ist. Effektiv unterhalten hab ich mit der aber Anfang der Woche das erste Mal. Später kam noch Pirmin dazu, so dass wir dann noch bis um eins auf dem Balkon saßen und haben geschwätzt, was übrigens unglaublich lustig war. Vor allem für mich. Wie wohl jeder weiß, nach müde kommt albern. :-) In der Nacht hab ich auf jeden Fall geschlafen wie ein Stein. Mich hat weder die Lüftung wach gebracht, noch das der Horst und Steven irgendwie um sieben zum Arbeiten sind. Ich wurde erst um halb zehn wach, als Pirmin seinen Kram gepackt hat. Der hat an dem Tag das Hostel gewechselt. Woraufhin ich sein Bett und sein Schließfach übernommen hab. Erstes, damit ich ja nicht zu nah an dem Elch bin, Zweites, weil das welches bei meinem Einzug noch frei war, quasi die Tür halb weg hängt. So Freitag, wie schon geschrieben, Frühstück und Mittagessen gab es nicht aber ein italienisches Bier. Nach dem Nachtessen, war ich noch am Computer so bis um zwei. Als ich dann grad in Bett wollte. Ich mir Nina übern Weg gelaufen. Die wollte nämlich morgens ihr Zimmer verlängern, leider hatte das Hostel schon ihr Bett verplant und sie musste für eine Nacht ausziehen, hat aber nicht das Hostel verlassen. Wem das jetzt bekannt vor kommt: Ja, sowas kommt hier schon mal vor, das sind keine Einzelschicksale. :-D Auf jeden Fall, hab ich ihr dann noch einen Teil ihrer Zeit durch meine Anwesenheit versüßt. So das ich immerhin um halb fünf ins Bett gekommen bin.
Fazit: Relativ wenig Schlaf in den letzten Tagen aber immerhin $32 gespart für eine Übernachtung.
Ansonsten: Die Woche ist mein Ticket für das Soundwave angekommen. Ich bin also noch mindestens einen Monat in Down Under.
Es sind hier wieder Leute aufgetaucht, die ich kenne. Heute in der Küche ist mir Iris begegnet. Mit der war ich zusammen auf der Tour von Darwin nach Alice Springs. Außerdem im Waschraum hab ich Lisa getroffen, die kenne ich noch aus Brisbane. Wir haben uns heute Abend kurz unterhalten, die ist aber im Moment auf dem Weg wieder an die Ostküste, weil ihre Chefin irgendwie mitgeteilt hat, das die Arbeit weiter geht oder so. Australien ein riesen Kontinent und trotzdem trifft man die Leute immer wieder.
Heute war es hier schon unerträglich heiß. Gegen zwei hat der MSN Wetterdienst 38°C gemeldet. Ich war dann kurz im Woolworth. Ich glaube nicht, dass die 38°C das Maß der Dinge waren. Gegen Mittag kam hier dann ein Zyklon (?) an. Ich hab das nicht näher verfolgt. Ich würde sagen, es ging dann halt mal ne halbe Stunde ein Wolkenbruch runter. Leider wurde dadurch die Wetterlage heute Abend unerträglich schwül… Man kann sich eigentlich nur in Räumen mit PrimaKlima aufhalten. Bei uns im Zimmer dreht irgend so ein Hanswurst die immer auf 25°C hoch. Ich tippe ja auf den Bescheuerten. Ich hab die jetzt schon ein paar Mal nach unten korrigiert aber immer wenn ich wieder in den Raum komme, hat wieder so ein Unbegabter dran rum gepfuscht.
Gestern wurde ich gefragt ob ich erste Hilfe leisten kann, bei einem Verbindungsfehler mit einem Vodafone Surfstick. Nachdem ich meinen schon seit vier Monaten benutze, sollte das doch machbar sein, hab ich zumindest gedacht. Naja. Erstens war das ein anderes Programm, womit ich ja leben könnte. Aber die Bedienoberfläche war komplett auf Japanisch. Ich denke zumindest, dass es japanisch war. Da konnte ich dann auch nicht wirklich weiterhelfen und hab den Informatikjoker gezogen und an den Vodafone Support verwiesen. Die hat mir aber auch nicht sagen können was auf dem Monitor stand. Schlecht, den lesen konnte ich es nicht :-|
Ich hab den Post nicht mehr Korrektur gelesen. Solte die Anzhal der Fehler zweistellig werden, mir bitte mitteilen, dan nmuss ich das noch machen. ;-)
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