Bus fahren, hatten wir ja schon lange nicht mehr. Diesmal durch bis Cairns. Über hunderte Kilometer gab es nur ein Bild: Zuckerrohr. Ich hab nicht gewusst das Queensland den Zucker für die ganze Welt herstellt. Angeblich soll es in Lateinamerika ja auch sowas geben, das muss aber verschwindend gering sein gegen Queensland. Spaß bei Seite, es war langweilig. Egal wann ich aus dem Fenster geschaut habe, war es grün. Entweder wir sind durch einen Nationalpark gefahren und es war ein grüner Vorhang vorm Fenster oder eben das besagte Zuckerrohr. Und ganz mies, die Haltepunkte zur Nahrungsaufnahme waren wenig ansprechend. So ging es dann bis kurz vor Cairns, da wurde dann aus Zuckerrohr Bananen, anschließend wurde es dunkel und ich weiß nicht wie es weiter ging. Auf jeden Fall kam ich nach 10 Stunden Fahrt in Cairns an. Damit endet dann meine 1.800 Kilometer lange Reise von Brisbane. Wohlgemerkt, ich befinde mich nicht nur „noch“ im selben Land, nein ich befinde mich noch im selben Staat. Und eigentlich kommen oben noch ein paar hundert Kilometer, Queensland ist einfach riesengroß. Vielleicht komme ich ja noch nach Western Australia, das ist noch größer ;-) Nun denn, Cairns: Auf dem Weg zum Hostel wurde ich von einem Franzosen begleitet. Toller Typ, der kann keinen Brocken Englisch. Ich frag mich was und vor allem wie er hier was macht. Naja soll ja nicht mein Problem sein. Dank hervorragender Karte im Hostelführer, die genau 250 Meter Umkreis vom Hostel zeigt, hab ich mich dann erst mal durchfragen müssen. Nach Einzug ins Zimmer kam das Problem mit dem Essen. Läden waren bereits geschlossen, also musste mal wieder McDoof her. Es ist halt mal der einzige Platz wo man für $10 was zu beißen und was zu trinken bekommt. Normale Restaurants, selbst Ketten fangen mal bei $20 an und das ist dann aber nur das Essen. Das war es dann auch schon für diesen Tag.
Am nächsten Tag war ich erst mal einkaufen, meine vom Segeln ruinierte Kleidung ersetzen und hab anschließend den Großteil des Mittags mit der Pflege des Blogs, Facebook sowie Bilder sortieren verbracht. Das alles im Hostel in der Loggia, bei Sonnenschein und 32° . Bis wieder der Terrorfranzose kam. Erst hat er mich gefragt ob er kurz von meinem Rechner aus sein Hostel in Darwin buchen darf. Wohlgemerkt, er kann nur französisch – ich nicht. Deswegen war die häufigste Antwort von mir „Alter, was willst Du?“ oder „Ich versteh kein Wort.“. Später kam er dann wieder und hat mich geschlagene zwei Stunden zugetextet. Unter Zuhilfenahme des Google Translators, konnte ich dann herausfinden, dass er seinen Rückflug bestätigen will, das muss man nämlich spätestens 72 Stunden vor Abflug machen. Er fliegt am 4. – am vierten!!! Dezember. Ich hab zwei Stunden mit dem Kerl rumgekaspert. Er will das online bestätigen. Die Homepage ist auf *Fanfare* englisch. Ich soll das für ihn machen – ich werde mich hüten, außerdem hab ich keine Ahnung wo und wie, hatte auch keine Lust mir das alles durchzulesen. Dann hab ich ihm die Telefonnummer rausgesucht, fragt er mich nicht ob ich für ihn anrufen kann! Er spricht ja kein englisch. Wie DUMM muss man den sein, in ein Land zu reisen, in dem man nicht mal seine eigene Rückkehr bestätigen kann, weil man die Sprache nicht spricht. Franzosen! Am besten das ganze Land mit TippEx von der Landkarte tilgen. Ich hab das dann auf die Rezeption abgewälzt, die hat sich von mir erst mal erklären lassen was er will. Der hatte die arme Frau schon vor mir zugetextet. Die konnte aber auch kein französisch. Vor allem der Kerl hat einfach geredet wie ein Wasserfall, den hat nicht mal interessiert das kein Schwein seine dämliche Sprache spricht. Der hat geblubbert und geblubbert und geblubbert. Dann hat mir die Rezeptionistin mitgeteilt, dass es noch viel zu früh zum Bestätigen ist, wie schon gesagt, 4. Dezember, wir hatten den10. November. Er soll das später machen. Dann hab ich ihm das an meinem Computer, mit meiner Internetverbindung das mit dem Google Translator erklärt, das hat er dann eingesehen. Dann wollte er emails abrufen, da hat es mir dann gelangt. Hab ich erklärt, dass das mein Geld kostet und den Rechner runter gefahren. Babbelt er mich nicht weiter voll. Bin ich in mein Zimmer gegangen. Sowas anstrengendes wie der, ist mir glaub ich noch nie untergekommen. Wenn ich nur dran denke krieg ich schon Kreislauf.
Neuer Tag neues Glück, heute mal Cairns angeschaut. Hübsch mit einem Hang zum Übermut. Es gibt hier so viele Pubs und Bars nebeneinander, ich frag mich wie die alle überleben können. Am Strand hab ich mein absolutes Lieblingsschild gefunden „Krokodile wurden hier gesichtet“. Bin dann einige Meter am Strand entlang, habe aber nur Pelikane gesehen. Später hab ich dann die Touren für die nächsten Tage gebucht, wenn man schon in Cairns ist, möchte man ja auch die Highlights sehen.
Am nächsten Tag ging es in den Regenwald. Mit der Skyrail über die Wipfel hinauf nach Kurranda. Unterwegs die Bushwalks gemacht und von Milton erklären lassen, was die einheimische Tier und Pflanzenwelt so kann. Besonders gut hat mir gefallen, dass jeder Mensch bei Berührung mit einer Nessel sofort schreien würde, ihm macht das nichts aus, da er ja Aborigine ist. Angelangt hat er sie trotzdem nicht. Die Fahrt mit der Skyrail ist sehr schön und der Regenwald ist unglaublich eindrucksvoll. Vor allem, der nimmt kein Ende. Kurranda ist ein putziges kleines Städtchen, das dermaßen auf Tourismus ausgelegt ist, das es schon nervt. Ich bin die Einkaufsstraße auf und ab und hätte nach 20 Minuten wieder gehen können. Ich hab mich dann für den Walking trek am Fluss entschieden und bin den halt mal abgeschritten. Auf dem Rückweg hatte ich eine sehr interessante Erfahrung mit der einheimischen Tierwelt. Ich hab gedacht da düst wieder so ein bescheuerter Truthahn durchs Unterholz, den ich erschreckt hab. Im Gegenteil, das war ne Schlange. Und wer auch immer behauptet, dass sich die Tiere viel mehr erschrecken als der Mensch bei solch einem Treffen. DAS STIMMT NICHT! Ich ab noch zehn Minuten später n Gänsehaut bekommen, wenn ich nur dran gedacht hab. Ich hab es aber nicht verpasst noch schnell zwei Fotos von der Schlange zu machen. An Ramona: Das Kapitel Schlange in freier Wildbahn, ist hiermit abgehhakt. Du hattest recht. Später ging es dann mit der Kuranda Scenic Railway zurück nach Cairns. Eine sehr schöne Fahrt, bei der man an den verschiedenen Punkten mit Informationen versorgt wird. Tolle Aussichten über die Barron Falls. Wenn man dann noch bedenkt das große Teile der Strecke angelegt wurden, als es noch kein Schießpulver gab, ist das Ganze noch viel beeindruckender. Zusammenfassend kann ich sagen, die Skyrail und die Eisenbahnfahrt sind eine klasse Sache. Von Kurranda selbst, hätte ich mir mehr erwartet. Die Aussichtspunkte der Barron Falls, welche man zu Fuß erreiche kann, hab ich mir gespart. Es war Niedrigwasser und damit ist eigentlich relativ wenig zu sehen gewesen, bzw. nichts was ich nicht schon von den Plattformen der Skyrail gesehen hab.
Am nächsten Tag war Aufbruchstimmung. Alle in meinem Zimmer haben das Hostel in unterschiedliche Richtungen verlassen. Als Reaktion darauf bin ich per Schiff zum Great Barrier Reef. Genauer gesagt Green Island. Man muss dazu sagen, Green Island ist soviel Great Barrier Reef, wie wenn man auf Oktoberfest geht in ein Zelt schaut und dann sagt „Ich war auf der Wies’n“. Die Insel liegt am Anfang des Riffs und ist touristisch vollkommen erschlossen. Es gibt dort alles was man sich vorstellen kann. Von Strand, Pool und Schnorchelstellen, bis Reptilienzoo und Hubschrauberrundflug. Kein Wunder also das bei mir auf dem Boot ungefähr halb Japan war. Ich hab dann einmal die Insel abgeschritten und eine Glasboden Bootstour mitgemacht. Schon toll, wenn man die riesigen Korallen und Muscheln sieht. Ganz besonders die Fischwelt ist halt etwas größer dimensioniert als bei uns. Nach der Bootstour war ich dann aber froh als ich von der Insel runter konnte. Zum einen hatte ich schon alles gesehen und schon ne Stunde gewartet, dass die Tour anfängt. Zum Anderen hatte ich für den Mittag ja schon etwas ganz anderes geplant: Bungee Jumping!!!
Am nächsten Tag war ich erst mal einkaufen, meine vom Segeln ruinierte Kleidung ersetzen und hab anschließend den Großteil des Mittags mit der Pflege des Blogs, Facebook sowie Bilder sortieren verbracht. Das alles im Hostel in der Loggia, bei Sonnenschein und 32° . Bis wieder der Terrorfranzose kam. Erst hat er mich gefragt ob er kurz von meinem Rechner aus sein Hostel in Darwin buchen darf. Wohlgemerkt, er kann nur französisch – ich nicht. Deswegen war die häufigste Antwort von mir „Alter, was willst Du?“ oder „Ich versteh kein Wort.“. Später kam er dann wieder und hat mich geschlagene zwei Stunden zugetextet. Unter Zuhilfenahme des Google Translators, konnte ich dann herausfinden, dass er seinen Rückflug bestätigen will, das muss man nämlich spätestens 72 Stunden vor Abflug machen. Er fliegt am 4. – am vierten!!! Dezember. Ich hab zwei Stunden mit dem Kerl rumgekaspert. Er will das online bestätigen. Die Homepage ist auf *Fanfare* englisch. Ich soll das für ihn machen – ich werde mich hüten, außerdem hab ich keine Ahnung wo und wie, hatte auch keine Lust mir das alles durchzulesen. Dann hab ich ihm die Telefonnummer rausgesucht, fragt er mich nicht ob ich für ihn anrufen kann! Er spricht ja kein englisch. Wie DUMM muss man den sein, in ein Land zu reisen, in dem man nicht mal seine eigene Rückkehr bestätigen kann, weil man die Sprache nicht spricht. Franzosen! Am besten das ganze Land mit TippEx von der Landkarte tilgen. Ich hab das dann auf die Rezeption abgewälzt, die hat sich von mir erst mal erklären lassen was er will. Der hatte die arme Frau schon vor mir zugetextet. Die konnte aber auch kein französisch. Vor allem der Kerl hat einfach geredet wie ein Wasserfall, den hat nicht mal interessiert das kein Schwein seine dämliche Sprache spricht. Der hat geblubbert und geblubbert und geblubbert. Dann hat mir die Rezeptionistin mitgeteilt, dass es noch viel zu früh zum Bestätigen ist, wie schon gesagt, 4. Dezember, wir hatten den10. November. Er soll das später machen. Dann hab ich ihm das an meinem Computer, mit meiner Internetverbindung das mit dem Google Translator erklärt, das hat er dann eingesehen. Dann wollte er emails abrufen, da hat es mir dann gelangt. Hab ich erklärt, dass das mein Geld kostet und den Rechner runter gefahren. Babbelt er mich nicht weiter voll. Bin ich in mein Zimmer gegangen. Sowas anstrengendes wie der, ist mir glaub ich noch nie untergekommen. Wenn ich nur dran denke krieg ich schon Kreislauf.
Neuer Tag neues Glück, heute mal Cairns angeschaut. Hübsch mit einem Hang zum Übermut. Es gibt hier so viele Pubs und Bars nebeneinander, ich frag mich wie die alle überleben können. Am Strand hab ich mein absolutes Lieblingsschild gefunden „Krokodile wurden hier gesichtet“. Bin dann einige Meter am Strand entlang, habe aber nur Pelikane gesehen. Später hab ich dann die Touren für die nächsten Tage gebucht, wenn man schon in Cairns ist, möchte man ja auch die Highlights sehen.
Am nächsten Tag ging es in den Regenwald. Mit der Skyrail über die Wipfel hinauf nach Kurranda. Unterwegs die Bushwalks gemacht und von Milton erklären lassen, was die einheimische Tier und Pflanzenwelt so kann. Besonders gut hat mir gefallen, dass jeder Mensch bei Berührung mit einer Nessel sofort schreien würde, ihm macht das nichts aus, da er ja Aborigine ist. Angelangt hat er sie trotzdem nicht. Die Fahrt mit der Skyrail ist sehr schön und der Regenwald ist unglaublich eindrucksvoll. Vor allem, der nimmt kein Ende. Kurranda ist ein putziges kleines Städtchen, das dermaßen auf Tourismus ausgelegt ist, das es schon nervt. Ich bin die Einkaufsstraße auf und ab und hätte nach 20 Minuten wieder gehen können. Ich hab mich dann für den Walking trek am Fluss entschieden und bin den halt mal abgeschritten. Auf dem Rückweg hatte ich eine sehr interessante Erfahrung mit der einheimischen Tierwelt. Ich hab gedacht da düst wieder so ein bescheuerter Truthahn durchs Unterholz, den ich erschreckt hab. Im Gegenteil, das war ne Schlange. Und wer auch immer behauptet, dass sich die Tiere viel mehr erschrecken als der Mensch bei solch einem Treffen. DAS STIMMT NICHT! Ich ab noch zehn Minuten später n Gänsehaut bekommen, wenn ich nur dran gedacht hab. Ich hab es aber nicht verpasst noch schnell zwei Fotos von der Schlange zu machen. An Ramona: Das Kapitel Schlange in freier Wildbahn, ist hiermit abgehhakt. Du hattest recht. Später ging es dann mit der Kuranda Scenic Railway zurück nach Cairns. Eine sehr schöne Fahrt, bei der man an den verschiedenen Punkten mit Informationen versorgt wird. Tolle Aussichten über die Barron Falls. Wenn man dann noch bedenkt das große Teile der Strecke angelegt wurden, als es noch kein Schießpulver gab, ist das Ganze noch viel beeindruckender. Zusammenfassend kann ich sagen, die Skyrail und die Eisenbahnfahrt sind eine klasse Sache. Von Kurranda selbst, hätte ich mir mehr erwartet. Die Aussichtspunkte der Barron Falls, welche man zu Fuß erreiche kann, hab ich mir gespart. Es war Niedrigwasser und damit ist eigentlich relativ wenig zu sehen gewesen, bzw. nichts was ich nicht schon von den Plattformen der Skyrail gesehen hab.
Am nächsten Tag war Aufbruchstimmung. Alle in meinem Zimmer haben das Hostel in unterschiedliche Richtungen verlassen. Als Reaktion darauf bin ich per Schiff zum Great Barrier Reef. Genauer gesagt Green Island. Man muss dazu sagen, Green Island ist soviel Great Barrier Reef, wie wenn man auf Oktoberfest geht in ein Zelt schaut und dann sagt „Ich war auf der Wies’n“. Die Insel liegt am Anfang des Riffs und ist touristisch vollkommen erschlossen. Es gibt dort alles was man sich vorstellen kann. Von Strand, Pool und Schnorchelstellen, bis Reptilienzoo und Hubschrauberrundflug. Kein Wunder also das bei mir auf dem Boot ungefähr halb Japan war. Ich hab dann einmal die Insel abgeschritten und eine Glasboden Bootstour mitgemacht. Schon toll, wenn man die riesigen Korallen und Muscheln sieht. Ganz besonders die Fischwelt ist halt etwas größer dimensioniert als bei uns. Nach der Bootstour war ich dann aber froh als ich von der Insel runter konnte. Zum einen hatte ich schon alles gesehen und schon ne Stunde gewartet, dass die Tour anfängt. Zum Anderen hatte ich für den Mittag ja schon etwas ganz anderes geplant: Bungee Jumping!!!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen